Der gläserne Christbaumschmuck, wie ihn mein Großvater und Urgroßvater schon herstellten, bestimmt auch heute das Profil unserer Firma. Vor allem in aufwendiger Handarbeit gefertigter Christbaumschmuck, der sich durch eine große Vielfalt und Farbenpracht auszeichnet, dokumentiert das handwerkliche Können unseres Familienunternehmens. Dabei steht uns eine große Auswahl alter, traditioneller Formen, mit denen schon mein Großvater Christbaumschmuck produzierte, zur Verfügung. Mittlerweile können wir die Erfahrung von 5 Generationen einfließen lassen, um unsere kleinen Kostbarkeiten herzustellen.
Lauscha ist seit 1848 der Geburtsort des gläsernen Christbaumschmuckes. Bis zu diesem Zeitpunkt, war es Tradition den Baum mit Äpfeln und Walnüssen zu dekorieren. Einer Legende zufolge stammt die Idee, farbige Kugeln aus Glas als Christbaumschmuck herzustellen, von einem armen Lauschaer Glasbläser, der sich im Jahr 1847 die teuren Walnüsse und Äpfel nicht leisten konnte. Auch heute noch ist der Thüringer Wald und speziell die Region um Lauscha eine der bedeutenden Glasregionen in Mitteleuropa.
Bei der Herstellung von Christbaumschmuck aus Glas wurden die Bunsenbrenner anfänglich mit Rüböl und Paraffin betrieben. Jedoch ermöglicht nur eine sehr heiße Gasflamme unter Zuführung von Luft oder Sauerstoff, das Blasen großer, dünnwandiger Christbaumkugeln. Heute werden die Brenner mit Erdgas oder Propangas betrieben. Die Handwerkstechnik, mit der wir unseren mundgeblasenen Christbaumschmuck fertigen, ist noch immer die Gleiche.